Living Danube Limes
Valorising cultural heritage and fostering sustainable tourism by LIVING the common heritage on the DANUBE LIMES as basis for a cultural route.
Das Projekt hat zum Ziel, den römischen Donau Limes als wichtiges transnationales Erbe durch Forschung, touristische Erschließung, mediale Hervorhebung, Kulturgüterschutzaktivitäten und museale Geschichtsbelebung sichtbar und erlebbar zu machen, um die Grundlagen für eine zukünftige europäische Kulturroute zu schaffen.
Ziel des Projekts
- Übergeordnetes Ziel des Projekts ist die Verbindung des Donauraumes durch das gemeinsame römische Erbe. Dabei steht der Erhalt sowie Bewusstseinsbildung für das gemeinsame Erbe – in Verbindung mit dem Hinweis auf regionale Unterschiede und Besonderheiten, sowie der Bewusstseinsschaffung dafür, dass der Limes nicht nur Verteidigungsanlage, sondern auch sehr aktiver, durch Handel und Mobilität belebter Grenzraum des Imperium Romanum von Kaiserzeit bis Spätantike war, im Fokus.
- Das Projekt unterstützt die Eintragung des gesamten Donau Limes ins UNESCO Welterbe und fördert hierbei insbesondere die Einreichungen der Staaten Kroatien, Serbien, Rumänien und Bulgarien.
- Im Rahmen des Projektes sollen die Grundlagen einer zukünftigen European Cultural Route durch den gesamten Donauraum gelegt werden.
- Nachhaltiger und sanfter Tourismus im Donauraum wird durch die Entwicklung von auf den Donauraum angepassten Tourismusstrategien gefördert.
Ergebnisse des Projekts
- Über die zweieinhalb Jahre Projektlaufzeit wird ein römisches Donauschiff des 4. Jahrhunderts nach Christus mit römischen Werkzeugreplikaten rekonstruiert, um zu Projektende, mittels einer alle Projektländer verbindenden Living-History Schifffahrt auf der Donau, den verbindenden und historischen Charakter des Donau Limes optisch darzustellen und hervor zu heben. In Folge an das Projekt wird das Schiff jeder Pilotprojektstätte des Projektes für ein Jahr als Attraktion zur Verfügung stehen.
- Das Schließen von Forschungslücken soll durch Maßnahmen wie geophysikalische Prospektionen an sechs Limesstandorten, erreicht werden.
- Die Entwicklung einer Living Danube Limes App soll die archäologische und historische Erschließung der Donau Limes Region durch Entwicklung eigener Beiträge, sowie der Zusammenführung nationaler und bi-nationaler Vorgängerinitiativen, einem größeren Publikum zugänglich machen.
- Virtual-reality und augmented-reality Rekonstruktionen römischer Gebäude an den Projektpilotstätten werden mittels Daten aus den geophysikalischen Prospektionen erstellt und anschließend in die Living Danube Limes App eingespeist.
- Die Etablierung von Museums Clustern soll zu einer besser koordinierten, gemeinsamen Präsentation des römischen Erbes im Donauraum führen.
Einbindung der Bevölkerung – gemeinsame römische Vergangenheit beGREIFBAR machen
- Jedes Projektland wird eine Pilotstätte erhalten, an welcher mittels öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten wie Living-History Veranstaltungen, die Bevölkerung aktiv eingebunden wird und Forschungsinhalte, so wie die Identifizierung mit dem Donau Limes als transnationales Erbe vermittelt und gestärkt werden können.
- Physische Rekonstruktionen an ausgewählten Pilotstandorten werden die Attraktivität des Standortes steigern und potentielle Folgeinvestitionen begünstigen.
- Workshops in denen altes Handwerk vermittelt wird, sowie die Living-History Schifffahrt von Deutschland bis ans Schwarze Meer, sollen reges Interesse und Identifizierung mit dem historischen Erbe in der Bevölkerung steigern.
- Förderprogramm EU Interreg DTP
- Projektleitung Donauuniversität Krems
- Projektpartner 19
- Assoziierte strategische Partner 27
- Laufzeit 07/2020-12/2022
- Fördersumme 3.151.121,20€
- gefördert durch ERDF, IPA II, ENI-MD
Projektpartner
Friedrich-Alexander Universität Erlangen – Deutschland
Paris-Lodron Universität Salzburg – Österreich
University of Architecture and Urbanism “Ion Mincu” Bucharest – Rumänien
National Tourism Cluster „Bulgarian Guide“ – Bulgarien
Budapest University of Technology and Economics – Ungarn
DAVINO Supplier, Tourism, Regional Development and Educational Limited Partnership – Ungarn
Institute of Theoretical and Applied Mechanics, Czech Academy of Sciences – Tschechische Republik
Municipal Monument Preservation Institute Bratislava – Slowakei
Slovak University of Technology in Bratislava – Slowakei
Ludwig Boltzmann Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie – Österreich
Centre for Heritage Interpretation – Bulgarien
Museum of National History and Archeology Constanta – Rumänien
Association of Danube River Municipalities “Danube” – Bulgarien
Institute of Archaeology of Republic of Croatia – Kroatien
National Institute for Research and Development in Tourism – Rumänien
Institute of Archaeology Belgrade – Serbien
University of Novi Sad – Faculty of Technical Sciences – Serbien
Orhei District Council – Republik Moldau